Bonnat Schokolade, Tafelschokolade aus Frankreich

Stéphane Bonnat ist Sohn, Enkel, Urenkel, Ururenkel  von Chocolatiers. Die Liebe zur Schokolade wurde ihm also wahrlich in die Wiege gelegt.  Seit 1884 stellt die Familie Bonnat feinste Schokoladen her. Einer Legende nach war eine Ururgroßmutter Lehrerin am spanischen Hof, als Hernán Cortés 1528 mit Kakao von einer seiner Eroberungsreisen zurückkam. Mit warmem Wasser, Gewürzen und Honig wurde damals die erste heiße Schokolade am Hofe zum Lieblingsgetränk der spanischen Infantin.
Lassen Sie sich auf das Experiment Schokolade ein und probieren Sie die Bonnat Schokolade, deren Bohnen aus unterschiedlichen Regionen der Welt stammen. Erschmecken Sie die Aromen der jeweiligen Anbaugebiete, die sich wie beim Wein aus Boden, Klima, Kakaosorte, Witterung und menschlichem Hinzutun bei der Verarbeitung entwickeln. Mit ihrer außergewöhnlichen Vielfalt einfach die besten Schokolade, so reich und bunt wie ihre Herkunft.

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Bonnat Schokolade, Tafelschokolade aus Frankreich

Stéphane Bonnat ist Sohn, Enkel, Urenkel, Ururenkel  von Chocolatiers. Die Liebe zur Schokolade wurde ihm also wahrlich in die Wiege gelegt.  Seit 1884 stellt die Familie Bonnat feinste Schokoladen her. Einer Legende nach war eine Ururgroßmutter Lehrerin am spanischen Hof, als Hernán Cortés 1528 mit Kakao von einer seiner Eroberungsreisen zurückkam. Mit warmem Wasser, Gewürzen und Honig wurde damals die erste heiße Schokolade am Hofe zum Lieblingsgetränk der spanischen Infantin.
Lassen Sie sich auf das Experiment Schokolade ein und probieren Sie die Bonnat Schokolade, deren Bohnen aus unterschiedlichen Regionen der Welt stammen. Erschmecken Sie die Aromen der jeweiligen Anbaugebiete, die sich wie beim Wein aus Boden, Klima, Kakaosorte, Witterung und menschlichem Hinzutun bei der Verarbeitung entwickeln. Mit ihrer außergewöhnlichen Vielfalt einfach die besten Schokolade, so reich und bunt wie ihre Herkunft.

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Die Geschichte der Bonnat Schokolade

Die Vorfahren von Stéphane Bonnat kamen mit baskisch-spanischen Wurzeln im 18. Jahrhundert nach Voiron, einem kleinen Städtchen im Südosten Frankreichs. Der Ururgroßvater Felix Bonnat stellte in einer kleinen Manufaktur Liköre her und arbeitet als Konditor. Auf der Weltausstellung 1880 begeisterten ihn Tafelschokoladen, die nach dem von Rudolph Lindt neu erfundenem Conchierverfahren hergestellt wurden. Er beschloss Chocolatier zu werden. Die Reise begann.

Felix gründete 1884 seine Schokoladenfabrik, suchte besondere Kakaobohnen in Südamerika und Asien, röstete diese selbst und stellte erstmals Tafelschokolade mit Hilfe einer Casse-Kakao-Tarare, einer Conchiermaschine, her. Ohne das sogenannte Conchierverfahren waren die Schokoladen von brüchig-sandiger Konsistenz, im Geschmack waren sie bitter und ihnen fehlte die feincremige, zartschmelzende Struktur. Schon bald konnten die Bonnat Schokoladentafeln in nahezu 200 Geschäften in Frankreich käuflich erworben werden. Der Name Bonnat steht seit dem für einzigartigen Schokoladengenuss.

In der nächsten Generation übernahmen die beiden Söhne Armand und Gaston die Geschicke der Schokoladen Manufaktur. Gemeinsam mit ihren Ehefrauen stecken sie all ihre Kraft in die hohe Qualität ihrer Produkte und das Wachstum des Unternehmens.

1956 übernahm dann Raymond Bonnat, der Sohn Gastons und Vater von Stéphane, das Unternehmen in vierter Generation. Auch er hielt unbeirrt an der besonderen Qualität der Kakaobohnen fest und daran, dass nichts in die Schokolade gehört außer Kakao, Kakaobutter, Zucker und sonst nichts!

Grand Cru Ursprungsschokolade

Er war es auch, der zum 100. Firmenjubiläum die Grand Cru Schokoladen, die heute das Markenzeichen von Bonnat sind, einführte. Das besondere daran ist, dass nur der Kakao aus einer einzelnen Herkunft zu einer Sorte verarbeitet wird. Am Anfang gab es Tafeln mit Kakao nur aus Ceylon, Équateur, Madagascar und Trinité , sowie von der Elfenbeinküste Côte d´Ivoire. Aus Vénézuela gab es die Tafeln: Chuao, Puerto Cabello und die Plantagenschokolade Hacienda El Rosario. Allesamt mit einem hohen Kakoaanteil von 75% und alle eingewickelt in das weiße Papier mit der Kirche des Örtchens Voiron auf der Vorderseite. Die von Felix Bonnat 1884 angeschaffte Casse-Kakao-Tarare-Maschine hielt vier Generationen und wurde erst Anfang der 2000er Jahre ersetzt.

An der Spitze des jahrhundertealten Familienunternehmens setzt Stéphane Bonnat heute die Pionierarbeit seiner Vorfahren fort. Fast ein halbes Jahr reist er jährlich um den Globus, um in den Kakaoregionen der Welt, die besten Kakaobohnen zu finden. Er besucht die Kakaobauern auf ihren Farmen, setzt sich für nachhaltigen Kakaoanbau ein und ist Mitglied der Rainforest Alliance, deren wichtigstes Ziel der Erhalt und der Schutz des Regenwaldes, sowie die faire Entlohnung der Kakaobauern ist. Auf seinen Reisen immer mit dabei die eigenen Schokoladentafeln, damit die Produzenten vor Ort schmecken können, was aus ihren Bohnen geworden und nach welchen Aromen Monsieur Bonnat auf der Suche ist.

Auch Stephane Bonnat verwendet für seine Schokoladen ausschließlich natürliche Rohstoffe: Kakao, Kakaobutter und Zucker. Ganz bewusst verzichtet Bonnat auf Fremdstoffe, wie Sojalecithin oder andere Emulgatoren. Im Gegensatz zu anderen Herstellern trennt Chocolatier Bonnat Kakao nicht von Kakaobutter. Kakaobutter ist das teuerste Element einer guten Schokolade. Einige Schokoladenmacher entfernen sie oder reduzieren die Qualität, indem sie im Gegenzug Zucker und Palmöl hinzufügen. Nicht so Bonnat.

Die beste Schokolade der Welt

Stéphane Bonnat versteht sich als Handwerker aber auch als Philosoph: „als Chocolatier habe ich die Pflicht mich an der gesamten Produktionskette zu beteiligen: vom Anbau der Bohnen über die Fermentierung, über die Röstung und Verarbeitung der Kakaobohnen bis hin zum fertigen Produkt. Natürlich Kakao zu kultivieren ist ein eigener Job und nicht der Job des Schokoladenherstellers. Aber der Chocolaiter sollte wissen, was die Qualität der Bohnen beeinflusst. Darum erlernte ich den Kakaoanbau schon als ganz junger Erwachsener auf einer Farm in Südamerika. Um die Forschung voranzutreiben, haben wir eine Baumschule eingerichtet, in der wir mehrere seltene Kakaosorten anbauen. Wir bieten sie unseren Kakaobauern an. Dieses Programm ermöglicht die Wiederbelebung von raren Kakaosorten, die manchmal sehr alt sind. Zum Beispiel einer 5000 Jahre alten mexikanischen Varietät, die auf alten Keramiken gefunden wurde“, erklärt Stephane Bonnat seine Sicht auf die Dinge.

Oberste Priorität bei unternehmerischen Entscheidungen ist immer die immer Qualität und Reinheit, die Aromen und Gerüche sowie die Textur der Schokolade. Stéphane Bonnat strebt nach Perfektion und die kann es in einer industriellen Produktion nicht geben. Darum werden bei Bonnat noch heute die Kakaobohnen in Handarbeit schonend geröstet und dann 48 Stunden conchiert.

Neben den klassischen Grand Cru Tafeln entwickelt Stéphane immer neue Grand Crus d’Exception die aus enger gefassten Anbauregionen stammen, wie und Los Colorados, Kaori, Cocoa Cusco, Morenita, Haiti, Cuba, Selva Maya und Madre Dios. Die nicht nur mit ihrem bunten Einschlagpapier für Aufmerksamkeit sorgen.

Die Schokolade von Bonnat gehören ohne Zweifel zu den Besten der Welt. Dies zeigen auch die zahlreichen, internationalen Auszeichnungen. 2016 wurde die Selva Maya aus Mexico beim  International Chocolate Awards in London zur weltbesten Schokolade gekürt, ein Jahr später die Morenita ebenfalls aus Mexico. Georg Bernardini bewertet die Schokolade von Bonnat in seinem Buch „Der Schokoladentester“ mit 6 von 6 Punkten.

„Ich bin in der Schokoladenfabrik aufgewachsen. Es war eine unglaubliche Chance und eine ganz besondere Kindheit. Als Kind träumte ich von Abenteuern und Reisen. Ich sah, wie meine Eltern hart arbeiteten und dann in ferne Länder flogen, ohne zu wissen, was sie dort vorhatten. Ich verbrachte viel Zeit in der Produktion. Ich hatte einen Fußhocker und eine kleine Ecke für meine Experimente. Mit acht Jahren zerquetschte ich Zucker, grillte und zerquetschte ich Haselnüsse und vermengte dies mit Schokolade“.

Mit fünfzig Jahren stellt sich Stéphane Bonnat einer neuen Herausforderung. Nach Voiron (Sitz der Muttergesellschaft in Isère), Grenoble und Lyon eröffnete der Chocolatier, sein erstes Geschäft in der Hauptstadt Paris. Auf 20 qm Verkaufsfläche gibt es genug Platz all unsere Ursprungstafeln, deren Kakaobohnen mittlerweile aus über 50 Ländern stammen, zu entdecken. Neben den Tafeln und Gebäck bietet Bonnat dort auch echte heiße Schokolade an, die aus den verschiedenen Schokoladen Bonnats hergestellt werden.

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